Waldbaden Shinrin Yoku

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Wie der Wald uns gesund erhält mit Waldbaden Shinrin Yoku

Wie der Wald uns gesund erhält mit Waldbaden Shinrin Yoku
Waldbaden Shinrin Yoku

Waldbaden Shinrin Yoku ist Japans anerkannte Präventionstherapie zur Gesundheitsvorsorge

Waldbaden Shinrin Yoku ist Therapie mit Hilfe des Waldes und der Natur

Buchauszug aus Waldbaden Shinrin Yoku:

Wenn Körper, Geist und Seele erkranken:

Alle körperlichen Störungen haben oft auch eine seelische Ursache. Es kommt zum schlechten Allgemeinbefinden, den sogenannten psychosomatischen Beschwerden, die zu einer  körperlichen und psychischen Erschöpfung führen.

Auch schwerwiegende Lebensereignisse,  insbesondere Verlust eines nahen Mitmenschen, oder eine Scheidung, sowie chronische Konflikte in einer Beziehung,  Zeitmangel, Termindruck, Lärm, Geldmangel, Armut, Schulden,  Versagensangst, Perfektionismus (überhöhte Ansprüche an sich selbst und an andere), soziale Isolation, Schlafentzug, Reizüberflutung, Langeweile und Lethargie. Überforderung durch neue technische Entwicklungen.  Alles Vorgenannte kann letztendlich zum Burnout-Phänomen führen.

Was Shinrin Yoku bewirkt:

Shinrin Yoku ist eine japanische Stressbewältigungsmethode die, wissenschaftlich bewiesen, zur Entspannung führt.

Dies bedeutet:
  • Besseren Umgang im Alltag mit Stress
  • Senken des Blutdrucks
  • Senken des Blutzuckerspiegels, (besonders für Diabetiker)
  • Senken des Cortisolspiegels
  • Ausgleichendes Wirken auf das Vegetative-Nervensystem
  • Verbesserndes Immunsystems
  • Erhöhung der natürlichen Killerzellen (Bekämpfung der Viren und Krebszellen)
  • Verbessern der Schlafqualität
  • Verbessern der intuitiven Wahrnehmung
  • Verbessern des Wohlbefindens

Durch den Spaziergang im  Wald und die Einatmung der Terpene (Aromen der Bäume) kommt der Mensch in einen Zustand tieferer Entspannung.

Shinrin Yoku aus Japan ist Teil der „Forest- Medicine“.  Naturtherapie zur Prävention und Gesundheitsvorsorge in Japan hat aber auch in Deutschland seine Wurzeln.

Ist Shinrin Yoku / Waldbaden nur ein erholsamer Waldspaziergang?

Schon von jeher weiß der Mensch, dass ein Spaziergang im Wald, wohltuend und erholsam ist. Der Sonntagsausflug in den Wald ist für viele Familien Tradition, anschließend wird meist eingekehrt in  ein Ausflugslokal in der Nähe des Waldes.[1]  Diese Aktivitäten, schon lange als wohltuend bekannt, sind nun auch wissenschaftlich als solche belegt.

Doch braucht es immer die „Wissenschaft“ damit wir uns mit dem, was wir tun auch legitimieren müssen?

Seit die Wissenschaftler 1982 in Japan und Südkorea festgestellt haben, dass bei einem Waldspaziergang die Stresshormone herabgesetzt werden, der Blutdruck sinkt und der Puls sich auf natürliche Weise reguliert, prägte das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei den Begriff „Shinrin Yoku“, was auf Deutsch übersetzt so viel heißt wie: die Atmosphäre des Waldes einatmen. Da dieses Wort zu lang war, wurde es kurzerhand zum „Waldbaden“ übersetzt, was aber widersprüchlich ist, denn  niemand kann im Wald baden. (Übersetzt heißt es eher Wald duschen, also eine Aromadusche im Wald  nehmen)

 Trotzdem entwickelte sich der Begriff „Waldbaden“ und wurde nicht nur zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge, sondern entwickelte sich sogar zur so genannten „Forest Medicine / Wald-Therapie“. Die Japaner entlehnten das Wort Waldtherapie von der Aromatherapie, auf Grund dessen, dass die Bäume Aromen / Terpene abgeben. Und genau diese Terpene wirken positiv auf unser Immunsystem.

Zur „Shinrin Yoku Waldtherapie“ gehören gemütliche Spaziergänge auf sanften Pfaden unter Baumkronen, ohne geführte Aktivitäten und Meditationen. Die Sinne sollen sich öffnen und die Intuition verbessern. [2]

Positive Effekte: Entspannung, Erholung und Erfrischung fürs Gehirn.

In Japan ist Shinrin Yoku eine staatlich anerkannte Methode zur Prävention und zur Gesundheitsvorsorge.

Die Methode wurde in Japan zur Vorbeugung gegen Krankheiten sowie zu deren unterstützender Behandlung offiziell anerkannt.  Shinrin-yoku wird vom staat­lichen Gesundheitswesen gefördert und an Japans führenden medizinischen Universitäten und Kliniken erforscht und durchgeführt. Im Jahr 2012 wurde an einigen japanischen Universitäten ein eigener medizinischer Forschungszweig gegründet: »Forest Medicine« oder »Waldmedizin«. Innerhalb kurzer Zeit begannen Wissenschaftler überall auf der Erde, sich an dieser Forschung zu beteiligen.

Forschungsinhalte:

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Japanischen Wäldern in denen Shinrin Yoku hauptsächlich wohltuende messbare Wirkungen bringen. (Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, Schlafstörungen,  ADHS, Energielosigkeit, Cortisolspiegel, Stress-Symptome, Angsterkrankungen, Burnout, Depressionen, Fettsucht, Herz-Kreislaufproblem, vermindertes Immunsystem und Störungen im vegetativen Nervensystem).

Professor Qing Li, der an der Nippon Medical School in Tokio in Waldmedizin lehrt, ist auch derzeit der Präsident der Japanischen Gesellschaft für Shinrin Yoku, die 2007 gegründet wurde. Dr. Li hat eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um die Auswirkungen von Waldbaden auf unsere Stimmung und unser Immunsystem zu testen. *[3]

Lesen Sie hier weiter https://www.xn--akademie-fr-naturtherapie-owc.de/kursleiter-waldbaden-shinrin-yoku/

Ausgebildete Kursleiter finden Sie hier

[1] (Das ECOLOG Instituts für sozialökologische Forschung und Bildung hat im Jahre 2009 festgestellt, dass 2/3 der Deutschen mindestens einmal im Jahr in den Wald gehen – die Hälfte davon alle zwei Wochen.)

[2] die Angaben entstammen den Erkenntnissen von Prof. Li, einem der führenden Wissenschaftler im Bereich Waldmedizin am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit im Zentrum für Medizin, Nippon, Japan. Aus: http://www.shinrin-yoku.org/shinrin-yoku.html.

[3] http://www.hphpcentral.com/article/where-you-walk-matters